Fotogramm / Cyanotypie oder Fotografieren ohne Kamera
Der Begriff „Cyanotypie“ kommt aus dem Griechischen und bedeutet „Blaudruck“.
Entwickelt wurde das Verfahren 1842 von John Henschel. Die Naturwissenschaftlerin Anna Atkins nutzte es, um Pflanzen zu dokumentieren und später wurden es als Blaupause zur Vervielfältigung von Plänen angewendet.
Ein Trägermaterial (Papier oder Stoff) wird mit einer lichtempfindlichen Lösung aus Eisensalzen getränkt, Gegenstände aufgelegt und das Ganze UV-Strahlen z. B. der Sonne ausgesetzt. Unbedeckte Stellen färben sich blau, beschattete Stellen bleiben weiß. Man erhält ein Negativ-Bild.
Für meine Experimente habe ich Aquarellpapier mit der Lösung bestrichen und Verschiedenes darauf ausprobiert.